Wandern

Wandern, wandern, wandern


Das Schönste ist, dass Sie unsere Gäste einige wirklich traumhaft schöne Wandertouren direkt vom Hof aus beginnen können. Manchmal ist es ganz schön, wenn man einmal nicht mit dem Auto fahren muss. 
Drei dieser
Touren ab Hof möchten wir hier kurz vorstellen. 

Darüber hinaus gibt es natürlich eine unendliche Vielfalt an Möglichkeiten, das wanderbare Südtirol kennenzulernen. Gemütliche Touren hin zu urigen
Almen. Beeindruckende Gipfeltouren auf Dreitausender in den Dolomiten und dem nahen Alpenhauptkamm. Die Region der weltberühmten Drei Zinnen bieten nicht nur Trubel, sondern auch noch ein paar stille Plätze. Und selbst am Pragser Wildsee gelingt es den Massen zu entfliehen, wenn man nur in die richtige Richtung geht. Ohnehin viel ruhiger geht da meistens im ebenfalls nahe gelegenen Tauferer Ahrntal mit seinen Seitentälern in Rein, Mühlwald und Weißenbach zu. Dort findet man noch die viel beschworene Stille in den Bergen, wenn man nur richtig sucht.

Eine Nahaufnahme einer Felsformation mit Bäumen im Hintergrund.


Erdpyramiden Platten


Die interessanten Gesteinsformationen sind nur 45 Wander-Minuten vom Hof entfernt. Der Weg dorthin ist familienfreundlich, zu jeder Jahreszeit begehbar und zudem reizvoll. Er ist außerdem perfekt beschildert.


Die Erdpyramiden sind ein Naturphänomen. Sie entstehen durch natürliche Erosion, durch Wasser, bei der Schneeschmelze und durch Erdrutsche. Dieser Mix an natürlichen Zutaten formte schließlich über Jahrhunderte diese kunstvoll wirkenden Wunder aus Stein, Sand und Geröll zu steil aufragenden Gebilden, die jeden Betrachter gleichermaßen faszinieren. Mit einem Wort: eine architektonische Meisterleistung der Natur.


Die Erdpyramiden von Percha liegen genau auf der Grenze zum Naturpark Rieserferner-Ahrn. Es gibt diese Gebilde auch auf dem Ritten oberhalb von Bozen und in etwas kleinerem Ausmaß auch in Terenten und im Pfanntal unweit von Toblach.

Gönneralm und Rammelstein


Die Wanderung auf die Gönneralm beginnt man am besten beim Parkplatz Pyramidenweg. Dorthin kommt man über die Straße, die vom Hof aus Richtung Oberwielenbach führt. Man folgt dem Weg 16A in Richtung Gönneralm und etwas später dem Weg Nr. 6. Der mitunter doch recht steile und fast zweieinhalbstündige Anstieg wird durch die herrliche gelegene Gönneralm mit ihren großen Ausblicken und ihren spannenden kulinarischen Köstlichkeiten reich belohnt.


Wer nun noch nicht genug hat, dem sei unbedingt der Weiterweg und der Aufstieg auf den Rammelstein (2475 m) ans Herz gelegt. Über weite Wiesen- und Heideflächen führen hinauf zum Gipfelkamm und schließlich zum felsigen Schlussanstieg zum höchsten Punkt, wo sich ein atemraubendes Panorama vom Alpenhauptkamm bis zu den Dolomiten bietet. Der gesamte Weg dauert etwa 3,5 Stunden. Der Rückweg führt  trittsichere Wanderer über Blockwerk und mit ein paar Drahtseilen gesicherten Weg hinunter zur Lercheralm und zurück zum Hof. Dann jedoch wird es eine wirklich große Runde.

Ein Feld mit einem Zaun im Vordergrund und Bergen im Hintergrund.
Eine Nahaufnahme einer Pflanze mit roten Beeren auf braunem Hintergrund.


Wielenberg

Oberhalb von Nasen und Percha im grünen Pustertal liegt Wielenberg. Das ist ein sonnig gelegener Weiler und gleichzeitig die älteste Siedlung der Gemeinde Percha. Sechs historische Bergbauernhöfe scheinen dort am steilen Hang zu kleben wie Adlerhorste im steilen Fels.

Wielenberg ist auch der Beginn des Wielenbachtals, über dem sich wiederum einige Dreitausender der Rieserfernegruppe erheben, die der südlichste Teil des Alpenhauptkammes sind.

Rund 50 Minuten geht man von unserem Hof aus zum aussichtsreichen Wielenberg. Die Geschichte des Weilers reicht fast ein Jahrtausend zurück. Um 1080 n. Chr. gibt es die Erwähnung des "locus welinberc", das Teil einer bayerischen Grafschaft gewesen ist. Die Höfe dort, die erst 1966 mit einer Straße an das befahrbare Verkehrsnetz angebunden wurden, stammen alles aus dem 16. Jahrhundert. So wie unser Hof auch.
Dieser schöne Ausflug kann schließlich zum Kräuterhof Hauser führen, wo man natürlich alles bekommt, was mit Kräutern zu tun hat, von der Arnikacreme bis zum Zirbelkieferöl und inzwischen sogar Bonbons. 



Wielenbacher Tal


Gleich hinter Oberwielenbach, praktisch bei der Straße, die zu unserem Hof führt, beginnt das Wielenbacher „Talile“, wie wir „Puschtra“ es gern nennen. Dieses Tal ist Teil des Naturparks Rieserferner-Ahrn und somit eine geschützte und behütete Region. Das Wielenbacher Tal führt somit direkt in das Herz des Naturparks und am Talschluss scheinen die Dreitausender wie die Schwarze Wand (3105 m), der südlichste Punkt der Rieserfernergruppe, bis in den blauen Südtiroler Himmel zu reichen. 
Die Wanderung zur bekannten Lercheralm ist sowohl im Sommer als auch im Winter sehr beliebt und dauert etwa 50 Minuten. Von dort aus geht man entweder auf dem gleichen Weg zurück oder man kann in etwa dreieinhalb Stunden den Gipfel des aussichtsreichen
Rammelstein (2475 m)  erreichen. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, von der Lercheralm aus vergleichsweise gemütlich immer weiter das Tal hinein zu spazieren, bis man unter den hohen Gipfeln der Rieserferner steht.

Ein paar Leute sitzen auf einer Bank auf dem Gipfel eines schneebedeckten Berges.